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Das alte Haus ist weg

Ganz einfach war es nicht, aber nun sieht man erst, wie groß das Grundstück ist. Die fachgerechte Entsorgung von einigen asbesthaltigen Bauteilen hat den Abbruch leider verzögert. Hier wirkte sich besonders der enge Kreis der Fachfirmen als Terminproblem aus. Dann ging es aber ganz schnell. Leider konnten wir nur den Keller des Altbaus erhalten. Die Entkernung des Erdgeschosses erwies sich nach Öffnen der Decken als zu gefährlich. Auch der eintönige Betonteich im Gartengrundstück ist Geschichte, hier gab es nicht einmal einen flachen Uferbereich, sondern nur überkragende Platten.

Mikado, nicht nur ein Spiel

Am ersten Wochenende im April haben wir uns als Baugruppe im Tagungshaus Mikado eingenistet.

MIKADO Kultur- und Tagungshaus, abgeschieden in einem lichten Waldgebiet des Naturschutzparkes Wildeshauser Geest, bietet ein besonderes Ambiente für Seminare, Tagungen, Erholung und Kultur mit vegetarischer vollwertiger „Verwöhnküche“.

Das Haus setzt in der Gestaltung den Namen MIKADO um und greift die Spannung zwischen Natur und Architektur, Holz und Lehm, Farbe und Schlichtheit auf. So entsteht eine Atmosphäre der Kreativität und Ruhe. (www.tagungshaus-mikado.de)

Besser kann man es nicht beschreiben und so haben wir uns auch gefühlt. In dieser Umgebung konnten wir viele Aspekte des gemeinschaftlichen Bauens sowie der persönlichen Beziehungen und Aktivitäten diskutieren, besprechen, erleben, kundtun, … Selbst die Nutzung der zwischen den Zimmern liegenden Bäder klappte problemlos, eine Option, die wir später in unseren Wohnungen nicht haben werden. Die Wanderungen in der Umgebung verstärkten zusätzlich den Erholungswert dieses Wochenendes.

Das Geschenk kam pünktlich!

Am Samstag feierte eine unserer Projektteilnehmerinnen einen runden Geburtstag. Nachmittags wurde, hübsch verpackt, ihr sehnlichst erwartetes Geschenk per Boten überbracht.

Die Baugenehmigung

Unser Architekturbüro team3 hat es tatsächlich geschafft, ihr diesen Wunsch in konstruktiver Zusammenarbeit mit dem Bauamt zu erfüllen. Herzlichen Dank an alle Beteiligten. Die von uns eingeplanten sechs Bearbeitungsmonate wurden auf den Tag genau eingehalten! Wir hoffen, dass sich diese Terminplanung im ganzen Projekt fortsetzt.

 

Die ersten Arbeiten auf dem Grundstück

Das Projekt lernt laufen ….

Die Laube ist weg, die großen Nadelbäume sind gefällt, die Aufräumarbeiten nach der Fällung im Gange. Insbesondere die Kiefern mit einem Stammdurchmesser von bis zu 50 Zentimetern, einer Höhe von bis zu 15 Metern und einem geschätzten Alter von 80 Jahren stellten eine Gefahr durch Windbruch dar. Da nach Baubeginn der Zugang zum hinteren Teil des Grundstücks nur noch sehr bedingt vorhanden ist, mussten sie vor dem 1.3.2019 gefällt sein. Die Buche vor der Terrasse von Wohnung 4 hat keinen Zweig verloren!

 

 

Informationsnachmittag am 20.10.2018

Am Samstag, den 20.10.2018 laden wir alle Interessierten ganz herzlich zu einem Kennenlern-Trefffen ein. Die Veranstaltung wird um 14 Uhr beginnen. Wir wollen unser Projekt detaillierter vorstellen, die rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen erläutern und natürlich auch etwas über euch und eure Interessen, Ziele und Wünsche erfahren.

Der Raum steht noch nicht fest, da wir auf der Suche nach einem passenden Ort sind.

Bitte meldet euch kurz per Mail, falls ihr daran teilnehmen wollt.

Gemeinschaftlich Wohnen – Infos am 12. Oktober im PFl

„Es geht auch anders“ – Alternatives Wohnen in Oldenburg

Am 12. Oktober 2018 von 19 bis 21 Uhr im Seminarraum 2 des PFL Oldenburg – Auch wir stellen uns vor!

Wohnen und Bauen sind wichtigen Themen in Oldenburg. Allerorten wird ( bald ) gebaut. Am Stadthafen, dem ehemaligen Fliegerhorst, in Osternburg, Bloherfelde und Weißenmoor. Die starke Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt, die knappen Flächen und die derzeitig günstigen Kreditbedingungen treiben die Immobilienpreise in nicht geahnte Höhen. So entstehen vielfach viele kleine aber teure Wohnungen auf geringer Fläche. Das gängige Investorenmodell macht die Wohnung zur Luxusware und der benötigte „günstige“ Wohnraum ist so nicht realisierbar.
Geht es auch anders? Sollte die Wohnung nicht als menschliches Grundbedürfnis gesehen werden?

Auf einer Infoveranstaltung vom Netzwerk gemeinschaftliches Wohnen werden Bau- und Wohnalternativen in unterschiedlichen rechtlichen Formen, wie z.B. der Genossenschaft oder einer GBR, vorgestellt. Im Vordergrund steht hierbei der Gedanke des gemeinsamen Bauens, Wohnens und Gestaltens. Jetzt entstehende Initiativen wie das Miethäusersyndikat oder die Tiny Haus Gruppe Oldenburg stellen sich neben dem Wohnprojekt „Alt-Osternburg“ vor.
Eingeladen sind auch Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Verwaltung der Stadt Oldenburg, die sich in der jüngsten Vergangenheit diesem Thema zugewandt hat und neben konkreten Grundstücksangeboten auch eine kostenfreie Beratung durch das Institut für Partizipatives Gestalten anbietet.